Blasrohr

1911

Über das Objekt

Das 157 Zentimeter lange Blasrohr besteht aus zwei ineinander gesteckten Rohren, wobei das äußere als Schutzhülle dient. Diesem Exemplar fehlen das angesetzte Mundstück wie auch ein Visier, das aus Wildschweinzähnen bestand. Zwar hat es Theodor Koch-Grünberg in einer Taulipáng-Siedlung gesammelt, hergestellt wurde es dort jedoch nicht: Die Taulipáng hatten es mit von Mitgliedern der Ye‘kuana eingehandelt. Mit Blasrohren wurde meist auf Kleintiere oder Vögel Jagd gemacht, der Einsatz erfordert besonderes Geschick.

Objektdaten

Literaturhinweise

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Bodo Spranz (Hg): Die Freiburger Südamerika-Sammlungen Herzog und Koch-Grünberg. Freiburg 1980, S. 61.

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