Bruchwasserläufer

Tringa glareola

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Bruchwasserläufer brüten in der gemäßigten borealen bis subarktischen Tundren- und Taigazone Nordeuropas, Ostsibiriens und Alaskas, leider nur noch sehr selten in Deutschland. Als Watvögel sind sie an Feuchtgebiete, wie Moore und Sümpfe mit wenig Baumbestand, gebunden. Sie ernähren sich von Insekten, Kaulquappen, Krebs- und Weichtieren. Während der Brut zeigen Bruchwasserläufer Territorialverhalten und markieren ihr Revier mit einem Singflug. Das Gelege, ein Boden-, seltener auch Baumnest, besteht aus vier kreiselförmigen Eiern. Bruchwasserläufer sind regelmäßig im Binnenland, an überschwemmten Wiesen sowie flachen Seen und Teichen, als Durchzugsgast zu beobachten. Sie sind etwa starengroß, haben jedoch lange, hellgrüne Beine. Die Oberseite ist bräunlich mit weißen Sprenkeln, Nacken und Brust eher hellbraun, der Bauch weiß gefärbt. Am Kopf ist deutlich ein weißer Überaugenstreif bis in den Nacken zu erkennen. Der Schnabel ist lang und wird zur Spitze hin dunkler. Bruchwasserläufer sind tagaktiv, ziehen jedoch eher nachts. Ihre Überwinterungsgebiete liegen in der Äquatorialzone Afrikas und zum Teil im südlichen Mittelmeerraum.

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