Kamm

4. - 7. Jahrhundert

Über das Objekt

Der Kamm ist an der Oberseite mit feinen und an der Unterseite mit groben Zinken versehen. Vermutlich handelt es sich um einen Steckkamm, da er sich nicht zum Haare kämmen eignet. In der Mitte befindet sich ein koptisches Kreuz, welches auf den christlichen Glauben des Besitzers verweist.
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Zum spätantiken Kunsthandwerk Ägyptens gehören die zahlreichen, reizvoll verzierten Kämme, die ausschließlich in Gräbern entdeckt wurden. Dieser Hochkamm besitzt an seiner Oberseite feine und der Unterseite grobe Zinken. Das Mittelstück besteht aus einem durchbrochenen Bildfeld, das roh ausgesägt ist. Es zeigt vermutlich die vereinfachte Wiedergabe einer Kirche. Das Hauptschiff mit Kuppel ist durch Säulen von den Seitenschiffen abgetrennt. In der Mitte befindet sich ein koptisches Kreuz. Die gesamte Darstellung ist von Punktkreisen eingerahmt. Sie verweisen auf den christlichen Glauben der Verstorbenen. Die genaue Funktion solcher Hochkämme ist unklar. Da sie zum Haare kämmen ungeeignet sind, dienten sie wahrscheinlich als Steckkämme. Autor: Lars Petersen

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