Klappergrasmücke
Sylvia curruca
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Grasmücken gehören zur Familie der Zweigsänger. Diese umfasst etwa sperlingsgroße Vögel, Insektenfresser, die einen Lebensraum mit hoher Vegetation, wie Wälder oder Gebüsche besiedeln. Allen gemein sind ihre angenehm-auffällige Stimme und beeindruckende Gesänge. Zweigsänger sind lebhaft bis hektisch, sie hüpfen und fliegen, zucken mit Schwanz und Flügeln. Man kann sie eher hören als sehen. Die Klappergrasmücke, auch Zaungrasmücke genannt, ist die kleinste unserer heimischen Grasmücken. Sie brütet bevorzugt in offenen, lichtungsreichen Wäldern, Parks, Friedhöfen, Gärten und heckenreichen Feldern. Sie ist von April bis September ein typischer Sommergast, der in Nordostafrika überwintert. Auch Klappergrasmücken sind nur selten zu sehen. Sollte es gelingen: Sie sind klein, kräftig gebaut, mit kurzem Schwanz und Schnabel. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt: Ihre Oberseite ist graubraun, Scheitel und Schwanz sind eher grau, die Ohrdecken wiederum deutlich dunkler als diese, die Beine dunkelgrau. Ihren deutschen Namen verdankt sie ihrem typischen Klappergesang; regional wird sie deshalb auch „Müllerchen“, nach einer klappernden Mühle, genannt.