Figur

um 500 v.Chr.

Über das Objekt

Die Bronzefigur zeigt den Totengott und Jenseitsherrscher Osiris. An seinem mumienförmigen Körper befinden sich auf dem Rücken und an der Basis Ösen, die der Aufhängung gedient haben. In den Händen hält er Krummstab und Wedel. Osiris gilt als Symbol für die Auferstehung und ist als Vegetationsgott Garant für den ewigen Kreislauf der Natur. Er sorgt für die agrarische Fruchtbarkeit. Wenn das Ackerland durch die Sonne verdorrt ist, ermöglichen die jährlichen Nilfluten neues Leben. Das Saatgut wird in die Erde gelegt (Begräbnis des Osiris), es ruht im Boden (Aufenthalt in der Unterwelt) und keimt auf zu einer jungen Pflanze (Auferstehung). Um an diesem Prozess der Wiederauferstehung teilzuhaben, hängten Gläubige kleine Bronzestatuetten wie diese in den Heiligtümern des Gottes auf. Die Osirisfigur stammt aus der ehemaligen Universitätssammlung.

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