Figur

664 - 332 v.Chr.

Über das Objekt

An der Holzfigur in Form des Achom-Falken ist die ursprüngliche Bemalung noch gut zu erkennen, wobei besonders Schnabel und Augen durch schwarze Farbe betont sind. Die Brust ist in weiss, die Flügel hingegen sind in rot gehalten. Der kauernde Achom-Falke diente ursprünglich als Aufsatz für einen Sarg oder einen Uschebti-Kasten. Dies wird durch ein Zapfloch auf der Unterseite bestätigt. Achom bezeichnet das Kultbild eines hockenden Falken, welches als Repräsentant der vier Horussöhne oder möglicherweise des Totengottes Sokar zu deuten ist. Charakteristisch für einen Achom-Falken ist die “alles Überwindende, rasch zufahrende Kraft, die dem Stoß eines Raubvogels gleicht“. Der Holzfalke gelangte als Schenkung des Ingenieurs Alfred Sachs aus Kairo 1912 nach Freiburg.

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