Gefäß

um 2400 v.Chr.

Über das Objekt

Steingefäße wurden seit der frühdynastischen Zeit in großer Formenvielfalt aus verschiedenen Hartgesteinen gefertigt. Zunächst wurde die äußere Form des Gefäßes aus dem Stein herausgearbeitet und anschließend das Innere mit Hilfe einfacher Steinbohrer ausgehöhlt. Dieser Arbeitsprozess erforderte hohe Präzision und technisches Können. Das schlanke Gefäß aus Calcit-Alabaster mit leichter Maserung weist eine Randlippe auf und besitzt eine leicht eingezogene Wandung. Die gebohrte Innenaushöhlung verläuft zylindrisch. Solche Steingefäße dienten vorzugsweise zur Aufbewahrung von wohlriechenden Salben oder Schminken. Da sie die wertvollen Pflege- und Reinigungsmittel kühl hielten, garantierten sie eine lange Haltbarkeit und waren daher beliebte Grabbeigaben.

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