Gelbhalsmaus
Apodemus flavicollis
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Die Gelbhalsmaus wurde erst dieses Jahrhundert als eigene Art akzeptiert. Davor wurde sie als Variante der Waldmaus betrachtet. Beide Arten ähneln sich äußerlich sehr. Wie der Name schon verrät, besitzen Gelbhalsmäuse ein mehr oder weniger deutlich ausgeprägtes gelbes Halsband. Sie ist der Waldmaus körperlich überlegen. Außerdem stellt die Gelbhalsmaus hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Sie bewohnt vorrangig Laubhochwälder mit viel Unterholz, während man die etwas kleinere Waldmaus häufig auf Feldern, in Parks und auf Wiesen antrifft. Findet ein Gelbhalsmaus-Weibchen ein passendes Revier mit reichlich Bucheckern, Eicheln und Haselnüssen für die Jungen, wird es heftig gegen andere Weibchen und auch gegen Waldmäuse verteidigt. Typischerweise setzen sich die Gelbhalsmäuse gegen Waldmäuse durch und wählen die für sie besser geeigneten Lebensräume.