Peter Dreher

Silver Cup, 1980

Über das Objekt

Über 200 Mal hat Peter Dreher die Silberschale, die er auf einem Flohmarkt entdeckt hatte, gemalt. Die pokalartige Schale in ihrem silbernen Glanz steht in Kontrast zur nüchternen Wiederholung. Die Wiederholung, die Drehers Werk prägt, sei, so Dreher, Ausdruck des Protests gegen die Idee der Notwendigkeit, immer Neues, bisher noch nicht Dagewesenes zu finden.
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1980 entdeckte Peter Dreher während eines längeren Aufenthalts in New York die Silberschale auf einem Flohmarkt und benutzte sie vorerst kurzfristig als Bildmotiv. Nach seiner Rückkehr beschäftigte er sich mit anderen Bildthemen. Erst dreißig Jahre später nahm er das Motiv wieder auf und schuf eine inzwischen auf über 200 Werke angewachsene Bilderserie. Der silberne Pokal in seiner spiegelnden Üppigkeit und Pracht ist das Gegenmodell zum sachlich zurückhaltenden Glas, das Dreher seit den 1970er Jahren immer wieder unter gleichbleibenden Bedingungen malt. Beide Motive scheinen an den entgegengesetzten Enden einer Skala über die Bandbreite von Gefäßen zu stehen - von transparent und einfach bis hin zu spiegelnd und verspielt. Werden sie jedoch nebeneinander gestellt, sprechen sie eine Sprache: Sie erzählen von der Lust an der Malerei, von der Vielfalt in der Beschränkung.

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