Haselmaus

Muscardinus avellanarius

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Die Haselmaus ist keine Maus im streng zoologischen Sinne, sondern der kleinste Vertreter europäischer Bilche, eng verwandt mit Sieben- und Baumschläfern. Menschen können Haselmäuse selten direkt beobachten. Diese meiden freie Flächen und den Waldboden, sondern klettern lieber auf Bäumen oder verstecken sich im Dickicht. Außerdem halten Haselmäuse ein halbes Jahr lang Winterschlaf. Um zu erkennen, ob Haselmäuse in einem Gebiet vorkommen, sucht man deren Spuren. Sie bauen zwischen den Ästen und in dichten Büschen fest gewebte, kugelige Nester aus Grashalmen und Laub. Findet man im Herbst leere Haselnussschalen, sollte man sich die Fraßspuren anschauen. Ist das Loch rund mit Zahnspuren entlang der Kante, dann spricht das dafür, dass es in der Gegend Haselmäuse gibt. Sie nagen ein kleines Loch in die Schale und erweitern es entlang der Kante, um an die Nuss zu kommen.

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