Hausrind

Bos taurus

Über das Objekt

Das Hinterwälder-Rind misst maximal 120 cm im Widerrist und ist die kleinste mitteleuropäische Rinderrasse. Wegen seiner Widerstandskraft, Genügsamkeit und Trittsicherheit wurde es im 18. Jh. im Schwarzwald gezüchtet und auf den kargen, steilen Magerböden der Höhenlagen gehalten. Da die Fleisch- und Milchproduktion vermehrt auf Hochleistungsrinder setzte, war das Hinterwälder-Rind in den 1970er Jahren fast ausgestorben. Noch heute steht es auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen und ist damit ein bedrohter Zeuge des reichen Kultur- und Naturschatzes unserer Region. Dieses weibliche Exemplar befindet sich seit 2000 in der Sammlung des Museums Natur und Mensch. Das Rind lebte unter dem Namen „Bärbel“ auf einer Weide nahe des Schauinsland und wurde 12 Jahre alt (*20.02.1987, †28.10.1999).

Hören Sie weitere spannende Geschichten zu diesem Objekt geschrieben von Expert_innen, Künstler_innen und Freund_innen zum 125. Jubiläum des Museums Natur und Mensch und eingelesen von Zoe Knapp und David Köhne.

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Caroline Hilti, Biologin
Hildegard Schelshorn, 1. Vorsitzende Förderverein Hinterwälder e.V.

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