Mathilde ter Heijne

Experimental Archelogy: Ontology of The In Between, 2014

Über das Objekt

In ihren Installationen, Videos und Performances untersucht Mathilde ter Heijne soziale, kulturelle, politische und wirtschaftliche Hintergründe genderspezifischer Phänomene. Dabei legt sie den Fokus auf die Wahrnehmung heutiger Realität innerhalb unterschiedlicher Kulturen und deren Geschichte. In ihren zum Teil partizipativen Werken spielen das Aufdecken gesellschaftlicher Strukturen und die Weitergabe von Wissen eine große Rolle. Infolgedessen sieht sie Geschichte nicht als eine abgeschlossene Größe und hinterfragt deren Festschreibung für die Gegenwart. Um dies zu veranschaulichen, greift sie auch auf die Prähistorie zurück. Die gezeigten Werke sind in Ton nachempfundene Objekte, die sich auf Funde beziehen, die 28.000 (schwäbischer Jura) und 6300 (Griechenland) Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden sind. Ter Heijne gibt diesen vergrößerten Nachbildungen aus Ton durch die Präsentation in zeitgemäßen Transportkisten eine gespenstische Aura. Mit dem Titel Experimentelle Archäologie verweist sie darauf, dass die Definition von Wirklichkeit anhand von historischen Objekten nicht festgelegt, sondern nur im „Dazwischen-sein“ angesiedelt werden kann.

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