Kanopenkasten

3. - 1. Jahrhundert v. Chr.

Über das Objekt

Der kleine Schrein besteht aus einzelnen Holzbohlen, die stuckiert und bemalt sind. Er diente zur Aufbewahrung der Kanopen - den Gefäßen in denen die Eingeweide des Verstorbenen im Alten Ägypten bestattet wurden.
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Der hoch aufragende Schrein besteht aus einzelnen Holzbohlen, die mit Stuck versehen und bemalt sind. In derartigen Schreinen wurden die Eingeweidegefäße des Toten, sogenannte Kanopen, aufbewahrt. Die Vorderseite ziert eine zweiflügelige Tür, während die schlechter erhaltene Bemalung auf der Rückseite den sogenannten Djed-Pfeiler zeigt, ein Symbol für Dauer. Auf den Bildfeldern der Längsseiten sind jeweils die vier mumiengestaltigen Horussöhne zu sehen. Ihre Anordnung ist aber ungewöhnlich. Auf einer Seite sind drei Figuren menschenköpfig, während einer schakalköpfig dargestellt ist. Dagegen fehlt auf der gegenüberliegenden Seite der Horussohn mit dem Schakalkopf und es tauchen neben den pavian- und falkenköpfigen Göttern zwei Figuren mit Menschenköpfen auf. Autor: Lars Petersen

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