Kelch
Messkelch, um 1270
Über das Objekt
Die Inschrift am oberen Rand besagt, dass der Kelch zur Spende der Johannesminne benutzt wurde. Schon im Mittelalter gab es den Brauch, den Gläubigen den am Johannestag (27.12.) geweihten Wein zu reichen, zur Abwehr von Gefahr und bösen Geistern. Die Medaillons stammen vermutlich aus der in Freiburg angesiedelten Goldschmiedewerkstatt, die mit dem Namen eines Meisters Johannes verbunden ist.