Kiebitzregenpfeifer
Pluvialis squatarola
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Der Kiebitzregenpfeifer ist ein Einzelgänger, der sich nur zur Brutzeit in Paaren zusammen findet. Gebrütet wird im Juni und Juli in einem mit Gras gepolstertem Nest in einer Mulde, meist auf einem Hügel. Die Vögel haben eine hohe Brutorttreue. Der Kiebitzregenpfeifer sieht dem Goldregenpfeifer ähnlich, sein Gefieder des Schlichtkleides ist jedoch grau oder silbern gefärbt. Im Englischen wird er deshalb passender “Grauer Regenpfeifer“ genannt. Sein Prachtkleid ist unterseitig einfarbig schwarz, auf der Oberseite schwarz mit weißen Endsäumen. Er ist ein Langstreckenzieher und wechselt zwischen seinem Brutgebiet in der arktischen Tundra und seinen Winterquartieren an mitteleuropäischen Küsten, am Mittelmeer, in Afrika, Asien, Südamerika oder Ozeanien. Zugdistanzen von bis zu 8.650 km sind belegt. Er rastet gern im Watt, auf Schlammflächen, Sandbänken und weiten Stränden und frisst Würmer, Krebstiere, Insekten und Schnecken. Charakteristischerweise wäscht er seine Beutetiere vor dem Fressen.