Krug
um 2400 v.Chr.
Über das Objekt
Bei diesem schlanken Gefäß handelt es sich um ein Alabastron. Die Lippe ist durch einen hohen Rand abgesetzt und die Henkel sind lediglich als Knöpfe ausgeformt. Auch wenn es nicht eindeutig geklärt ist, hat diese Gefäßform seinen Namen aufgrund des Materials Alabaster erhalten. Das Alabastron wurde als Öl- oder Salbgefäß bzw. als Parfumfläschchen genutzt, weshalb man diesen Gegenstand eher Frauen zuweist, aber auch Männer benutzten es im Bereich der Körperpflege nach dem Sport. Der kostbare Inhalt wurde mit einem Stäbchen entnommen. Da ein Alabastron keine Standfläche besitzt, war ein Abstellen nicht möglich. Deshalb wurde das Salbgefäß mit einem Riemen am Handgelenk getragen. Vermutlich wird dieses Alabastron aus einem Grab stammen. Der Ingenieur Alfred Sachs aus Kairo schenkte es 1912 dem Freiburger Museum.