Maske

Sargmaske, 1. Jahrhundert v. Chr.

Über das Objekt

Die hölzerne Sargmaske war Bestandteil eines mumienförmigen Sarges. Das gemalte Gesicht ahmt keine bestimmte Person nach, sondern ist eine idealisierte Darstellung eines Toten. Die Konservierung des Körpers eines Verstorbenen spielte im Glauben der Ägypter eine zentrale Rolle, da dieser für das Leben nach dem Tod erhalten werden musste. Die Sargmaske stammt aus der Ausgrabung der Universität Liverpool unter Leiting von John Garstang (1902 - 1904), von der Stätte Speos Artemidos, Beni Hasan.
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Die Holzmaske war Bestandteil eines mumienförmigen Sarges. Die Farbe der Hautpartie im Gesicht erscheint gelblich. Die Pupillen und Augenbrauen treten schwarz hervor. Es sind keine individuellen Züge erkennbar, sondern der Tote ist idealisiert dargestellt. Dem Glauben der Ägypter zufolge war die Erhaltung des Körpers für das Leben eines Verstorbenen im Jenseits notwendig. Deshalb spielte die Mumifizierung eine zentrale Rolle im ägyptischen Totenkult. Der Sarg gewährte als neuer Wohnort des Toten zusätzlichen Schutz für den mumifizierten Körper. Die Masken dienten dazu, die mumifizierte Person gut erkennbar für ihre Seele zu erhalten, die sich jede Nacht mit dem Körper vereinigte. Die Sargmaske wurde bei englischen Ausgrabungen in Beni Hassan gefunden und gelangte 1904 als Geschenk nach Freiburg. Autor: Lars Petersen

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