Hanni Rocco

Warten auf Godot - Portrait Valesca Gert, 1985

Über das Objekt

Mit 80 Jahren fing Hanni Rocco an, „Schaukästen“ zu gestalten. Bunte Plastikvögel, Konservendosen, getrocknete Blüten, Vergrößerungsgläser und vieles mehr kombiniert sie zu kleinen Szenen. Erinnerungsobjekte, Alltagsgegenstände und Fundstücke werden mit einfachen Mitteln zu ihren Akteuren. Rocco studierte ab 1919 zunächst Geige in Frankfurt, Zürich und Berlin. Nach Aufenthalten in Frankfurt (1918 - 1928), Berlin, am Bodensee und im Ausland lebte sie seit 1953 in Freiburg. 1962 begann sie autodidaktisch als Künstlerin zu arbeiten, ab Anfang der 1970er begann sie zu malen, ab 1976 entstanden die Schaukästen. Ein besonderes Merkmal der Kästchen ist ihr Beziehungsreichtum. Oft geben die Titel Hinweise auf Personen, Künstler oder literarische Inhalte und reflektieren Hanni Roccos kritischen Blick auf ihr Umfeld und ihre Vorbilder.

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