Sebastian Luz

Felsen, 1894

Über das Objekt

Detailreich und präzise in der Beobachtung hat Luz die steile und zerklüftete Felswand erfasst: Wo immer sich eine Spalte auftut, siedeln sich Moose, kleine Gewächse und sogar Tannen an. Mit dieser Naturstudie feiert Luz die Schönheit der wilden und unberührten Natur.
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Mit großer Präzision hat Sebastian Luz hier eine Naturerscheinung auf die Leinwand gebracht, die im Schwarzwald eher selten anzutreffen ist. Eine mächtige, steile Felswand erhebt sich aus der Landschaft. Licht und Schatten betonen die zerklüftete Struktur. Detailreich hat Luz die Oberflächenbeschaffenheit der wilden Felsformation dargestellt - alles mit sehr feinem Pinsel präzise, ja fast zeichnerisch aufgetragen. Insbesondere faszinierte den Künstler die Vegetation, die sich noch so kleine Orte sucht, um sich zu entfalten. So sind auch auf dem Fels einzelne Gräser oder Moose zu erkennen. Wo sich eine Spalte auftut, wachsen Tannen oder Farne aus dem Boden und ringen dem Fels Fläche zum Leben ab. Die Feuchtigkeit der Schwarzwaldlandschaft führt dazu, dass sich auch in Felswänden ein vielfältiges natürliches Leben entfalten kann. In dieser präzisen Naturstudie feiert der Künstler die Schönheit einer wilden und unberührten Natur. Sein Pinselauftrag ist trocken und dünn, man könnte fast meinen, es handele sich um eine kolorierte Zeichnung. In den Ölgemälden von Sebastian Luz lässt sich immer wieder der zeichnerische Ansatz erkennen. Meist sind die Werke so detailreich ausgeführt wie hier und mit Bleistift vorgezeichnet. TILMANN VON STOCKHAUSEN

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