Priska von Martin

Schwimmendes Rentier, nach 1955

Über das Objekt

Auf einer dünnen Bodenplatte aus Bronze liegt ein Rentier. Dadurch, dass die Arbeit auf dem Boden präsentiert wird, imaginiert der Betrachter die Platte als Gewässer und die horizontal geschnittene Figur als schwimmendes Tier. Entscheidend für die Erfassung der Figur ist hier sowohl die sichtbare Form genauso wie der dazu gedachte nicht sichtbare Teil. Die Dynamik der Bewegung und die Mühseligkeit des Vorankommens bleiben verborgen und sind zugleich vorhanden. Dieser Kontrast bewirkt die Wahrnehmung des Tieres als verletzlich und fragil.

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