Quetzal

Pharomachrus mocinno

Über das Objekt

Standpräparat eines Quetzal-Männchens mit farbenprächtigem Gefieder und langen Schmuckfedern.
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Dieser Quetzal stammt wahrscheinlich aus einer Gruppe von drei Tieren, die aufgrund ihrer gleichen Präparation einander zugeordnet wurden. Über den schenkenden Konsul I. Dornburg ist leider kaum etwas bekannt. Er übergab dem Museum jedoch ebenfalls Ethnografika. Im Freiburger Tagblatt Nr. 63 vom 17. März 1911 werden zwar nicht explizit die Quetzals, jedoch "Naturalien" als Schenkung erwähnt. Quetzals zeigen einen starken Geschlechtsdimorphismus aufgrund der sexuellen Selektion durch das Weibchen: Die Männchen tragen lange Oberschwanzdecken-Schmuckfedern. Quetzals spielen im mexikanischen Schöpfungsmythos und im Quetzalcóatl-Kult eine wichtige Rolle. Seit 1871 steht der Quetzal symbolisch für die Unabhängigkeit und Autonomie Guatemalas. Der wissenschaftliche Gattungsname Pharomachrus bedeutet langer Mantel und verweist auf die langen, schillernden Oberschwanzdecken-Federn der Männchen. Diese können bis zu 80 cm lang werden und waren als Schmuckfedern nur Herrschern vorbehalten.

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