Quetzal

Pharomachrus mocinno

Über das Objekt

Präpariertes, aufgestelltes Präparat eines Quetzal-Weibchens mit farbenprächtigem Gefieder. Ihm fehlen die langen Schmuckfedern eines Männchens. Sein Lebensarum: Wolken- und Nebelwälder Mittelamerikas. Das Präparat hat wegen seiner besonderen Färbung in der Dauerausstellung im Erlebnisraum Wiese beim Exkurs Farben Platz genommen.
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Das grün-blau schillernde Gefieder des Quetzals schimmert edelsteinfarben. Bei Azteken und Maya galt der Quetzal als Glück bringender Göttervogel. Eine Sage berichtet, dass der Quetzal den in einer Schlacht gegen die spanischen Eroberer getöteten Tecún Umán bedeckte, und sein Brustgefieder dabei von dessen Blut rot eingefärbt wurde. Was bis zum heutigen Tag deutlich sichtbar ist. Tecún Umán war das letzte Oberhaupt der größten indigenen Gruppe Guatemalas, der Quiché, die mit dieser Niederlage ihre Unabhängigkeit verlor. Besonders heute symbolisiert der Quetzal Freiheit, da er in Gefangenschaft nur äußerst schwer zu halten ist. Das Wappentier und gleichzeitig Nationalvogel Guatemalas ist der Quetzal, und auch die Landeswährung „Quetzal“ (GTQ) ist nach ihm benannt. Die Heimat des Quetzals sind die Nebelwälder Mittelamerikas. Durch die Zerstörung seines Lebensraumes und illegale Jagd ist der farbenprächtige Quetzal, ein Vertreter der Familie der Trogone, stark gefährdet. Es gibt nur wenige gesicherte Biotopnachweise. Die Art wird im CITES (auch Washingtoner Artenschutzübereinkommen, WA) gelistet.

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