Ring

Ring mit Reiterkrieger, 1900 - 1980

Über das Objekt

Der schön patinierte Ring ist fein ausgestaltet und zeigt einen berittenen Krieger. Zaumzeug und Sattel sind gut zu erkennen. Die Unterschenkel verschwinden hinter spiralförmigen Platten, die wahrscheinlich Schutzschilde darstellen (zwei an jeder Flanke, eines auf der Brust des Pferdes). Solche Ringe wurden früher als Statuszeichen von alten Männern getragen. Der Hogon, religiöses Oberhaupt der Dogon, gab solche Ringe angeblich dem Kriegshäuptling zu Ritualgebeten. Traditionelle Dogongelbgüsse gibt es nicht so viele, da das für den Guss notwendige Metall in die entlegenen Wohngebiete der Dogon nur mühsam zu transportieren war, und deshalb wenig gehandelt wurde. Autor: Michael Schönhuth

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