Ruder | kiped

vor 1900

Über das Objekt

Dieses Ruder wurde zum Steuern eines Kanus verwendet und ist sehr alt. Als Symbol besitzt das "Ruder" heutzutage eine besondere Bedeutung auf den Marshallinseln. So ist es Ausdruck von Führungsqualitäten und wird beispielsweise in zeremoniellen Statuswechseln wie dem Amtsantritt als Universitätsdirektorin verwendet, um das Steuern einer Institution zu versinnbildlichen. Auch hat es einen Bezug zur matrilinearen Gesellschaftsordnung als Symbol von mütterlicher Fürsorge und Verantwortung.

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Objektdaten

Objektbezeichnung

Ruder

Indigene Bezeichnung

kiped

Datierung

vor 1900

Ort

Marshallinseln, Mikronesien, Ozeanien (Fundort/Herkunft)

Trägermaterial

Holz

Maße

Länge 1720.0 mm

Schlagworte

Kultur, Ozeanien, Ruder, Ethnologie (außereuropäische), Seefahrt, Ausstellung Handle with care

Inventarnummer

II/1271

Museum

Ethnologische Sammlung des Museum Natur und Mensch

Ort

Nicht ausgestellt

Zugang

Schenkung Eugen Brandeis, 1900

Vorbesitzer/
-eigentümer_in

Eugen Brandeis (1846 - 1930) GND Biografie

Sammler_in

Antonie Brandeis (1868 - 1945) GND Biografie

Provenienz

Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Antonie Brandeis (Jaluit Objekt Nr. 93 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Ein altes Canoeruder. Jebi in ana." Ergänzender Kommentar: "Gesteuert und gerudert wird mit dem Ruder No. 93" (in: „Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee“. SAF D.Sm 35/1).

Permalink

https://onlinesammlung.freiburg.de/de/object/4811B77C58724C839E681CBD90340132

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