Schottisches Moorschneehuhn

Lagopus lagopus scotica

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Diese Unterart des Schneehuhnes kommt natürlicherweise auf den Britischen Inseln vor. Als beliebtes Jagdwild wurde es, ähnlich wie in Deutschland der Fasan, in vielen anderen Gegenden für die Jagd angesiedelt. Sein rotbraunes Fleisch ist begehrt und schmeckt würzig. Im Gegensatz zu seinem Namen und beispielsweise zum Skandinavischen Moorschneehuhn, bildet es kein saisonales, weißes Winter-Federkleid aus. Beide Geschlechter besitzen ein dichtes Gefieder und sind ganzjährig ähnlich gefärbt: rotbraun mit dunklen Querwellen. Im Unterschied zu den Alpenschneehühnern besitzen sie keinen weißlich-hellen Bauch. Im Sommer ist das Gefieder jedoch etwas heller, wobei das etwas kleinere Weibchen generell heller befiedert ist als das Männchen. Die hühnergroßen Vögel sind etwas größer als Alpenscheehühner. Ihr Lebensraum sind hauptsächlich Moore und Heideflächen. Die guten und schnellen Läufer leben vorrangig auf dem Boden. Sie ernähren sich vegetarisch und sind an das Vorkommen von Weide und Birke, Moos- und Rauschbeere gebunden, deren Knospen, Blätter und Endtriebe sie fressen. Rauschbeeren (auch rote Heidelbeere, Trunkel-, Moor- oder Nebelbeere) gehören zur Gattung der Heidelbeeren und sind roh für den Menschen giftig. Dieser verarbeitet die Früchte deshalb zu Marmeladen, Mus oder Säften.

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