Spießente

Anas acuta

Über das Objekt

weniger sehen mehr sehen
Ihren Namen verdanken Spießenten den langen, spießartigen, dunklen Schwanzfedern der Erpel im Prachtkleid. Sie sind auch bei diesem Präparat zu erkennen, leider nicht mehr so eindrucksvoll wie zum Balzhöhepunkt. Die Geschlechter lassen sich besonders gut im Prachtkleid unterscheiden. Das Männchen hat einen dunkelbraunen Kopf mit einem noch dunkleren Oberkopf. Kehle und Brustbereich sind weiß. Den Nacken kennzeichnet ein dunkles, fast schwarzes Längsband. Ein schmaler weißer Keil reicht von den hinteren Kopfseiten bis auf etwa Schnabelhöhe. Dieser ist, wie die Beine, grau-bräunlich gefärbt. Im Schlichtkleid ist das Männchen weniger kontrastreich und farbig und ähnelt den Weibchen. Spießenten wirken durch ihre äußere Gestalt - lange Schnäbel, für eine Ente außergewöhnlich lange Hälse sowie einem relativ schlanken Körper - sehr elegant. Sie sind wachsam und schnelle Flieger. Spießenten sind v. a. abends und nachts auf Nahrungssuche. Sie gründeln nach Wasserpflanzen, nehmen auch Blätter, Knospen, Wurzeln und (auch landwirtschaftliche) Sämereien sowie Insektenlarven, Weich- und Krebstiere auf. Die Spießente unterliegt der Europäischen Vogelschutzrichtlinie und ist gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 13-14 BNatSchG besonders geschützt, aufgeführt im Anhang II/A und damit nach §1 der Bundesjagdzeiten-Verordnung vom 1. Oktober bis 15. Januar jagdbar; unterliegt gleichzeitig je nach Landesjagdzeitenverordnung einer ganzjährigen Schonzeit. Sie wird außerdem im „Agreement on the Conservation of African-Eurasian Migratory Waterbirds“ (AEWA) geführt, genießt jedoch keinen speziellen Schutzstatus innerhalb der CITES-Vereinbarungen.

Objektdaten

Ihre Nachricht

Ihre Nachricht zum Objekt

Ihre Nachricht zur Person