Statue

Buddha-Statue, 17. Jahrhundert

Über das Objekt

Die elegante, langbeinige Figur ist streng symmetrisch und stark idealisiert dargestellt. Ihre Schlichtheit steht im Gegensatz zum reich geschmückten Sockel. Die Schädelauswölbung in der Mitte der Haarlocken gilt als Zeichen der Erleuchtung Buddhas. Die langen Ohrläppchen verweisen auf adeligen Rang, die gesenkten Augenlider auf eine in sich gekehrte, meditative Haltung.
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Das Gewand schmiegt sich eng an den schlanken Körper, von den Schultern fällt fließend ein Umhang. Die grazilen Finger beider Hände formen das Abhayamudra, eine Furcht abwehrende Geste, die göttlichen Schutz, Ermutigung und Zuversicht signalisiert. Den Kopf schmücken in einer Rechtsdrehung eingerollte Haarlocken, ein Zeichen Buddhas. Die langgezogenen Ohrläppchen weisen auf dessen königliche Herkunft hin. Die anmutige Schlichtheit der Figur steht in Kontrast zu dem vierfach gestuften, mit Schnitzereien und eingearbeiteten kleinen Spiegeln reich geschmückten Sockel. Die Statue ist ein Geschenk von Max Ferrars (1846-1933). Ferrars war für die britische Kolonialverwaltung in Ostindien tätig. 1896 zog er mit seiner Familie nach Freiburg und schenkte den Freiburger Museen ca. 100 Kunst- und kunsthandwerkliche Objekte. Autorin: Eva Gerhards.

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