Thomson-Gazelle

Eudorcas thomsonii, 1908

Über das Objekt

Diese Gazelle wurde nach dem Afrika-Forscher des späten 19. Jahrhunderts Joseph Thomson benannt. Die Thomson-Gazelle ist klein und wirkt grazil, die Fellzeichnung auffallend: rötlichbraun, die weiße Unterseite wird durch einen breiten schwarzen Flankenstreifen begrenzt. Die Gesichtsfärbung ist deutlich, mit braunen, weißen und schwarzen Elementen. Thomson-Gazellen sind in Afrika weit verbreitet.
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Diese Trophäe gehört zu der 360 Objekte umfassenden Trophäensammlung des Museums. Diese Sammlung enthält Präparate von typischen, auch im heutigen Tansania noch lebenden Antilopenarten. Dieses Objekt, auch Gehörn-Schädel-Präparat, ist eine ganz typische Jagdtrophäe. Diese Form der Präparation und Präsentation ist auch heute noch üblich und weit verbreitet. Solcherart Trophäen findet man nicht nur in musealen, sondern auch privaten Sammlungen. Sie sind einfacher herzustellen, als Kopf-Schulter-Präparate mit Echtfell. Diese Trophäe gehörte Hans Hudemann, der Offizier bei der "Schutztruppe" in der deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika war. Wahrscheinlich hat er alle Tiere für seine Trophäensammlung selbst erlegt. Die näheren Umstände sind nicht bekannt. Seine Sammlung brachte er um 1909 zusammen mit Waffen nach Freiburg. Sie gehören zum Nachlass seiner Witwe Constance Hudemann, welche sie über ihren Schweigersohn Prof. Dr. Jeschek 1964 dem Museum übergab.

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