Topf
um 3500 v. Chr.
Über das Objekt
Bei diesem bauchigen Gefäß mit abgesetzter Lippe und zwei horizontalen Ösen handelt es sich um ein Schnurösengefäß. Wellenförmige Linien überziehen den gesamten Körper in vertikalen Kompartimenten. Auch die Mündung ziert ein wellenförmiges Band. Solche Gefäße wurden zur Aufbewahrung von Salben oder Ölen verwendet. Die Ösen dienten zur Aufhängung des Gefäßes, damit kein Ungeziefer auf dem Boden den kostbaren Inhalt erreichen konnte. Mit Sicherheit war das Schnurösengefäß eine Beigabe in einem prädynastischen Grab der sogenannten Negade-Zeit.