Braunsichler

Plegadis falcinellus

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Braunsichler, auch „Brauner Sichler“ oder nur „Sichler“ genannt, werden systematisch den Ibissen zugeordnet. Typisch für diese sind der lange, schmale, gebogene Schnabel und die langen, schmalen Beine. Beides charakterisiert auch den Braunsichler. Die Art ist weltweit verbreitet: Süd- und Osteuropa, Amerika, Asien, Australien und Afrika. Das Winterquartier dieser Zugvögel liegt in Afrika. Die Geschlechter unterscheiden sich nicht und zeigen die gleiche, schillernde Gefiederfarbe. Das Weibchen ist jedoch etwas größer und schwerer als das Männchen. Das Gefieder ist bräunlich bis schwarz metallisch. Im Prachtkleid schimmert es intensiv mahagoni, kupfern und bronze, die Flügel glänzen metallisch von Grün über Blau bis zu Lila. Vom Schnabelgrund ziehen sich zwei weiße Linien bis zum Auge. Verwechseln kann man ihn nur mit dem Brillensichler. Braunsichler benötigen Feuchtgebiete wie Sümpfe, Moore, Seen oder Lagunen mit viel Vegetation. Sie bilden gemeinschaftliche Brutkolonien mit Seidenreihern und Sichlern. Die Vögel picken mit ihrem Schnabel nach Insekten, Weichtieren, Würmern, Krebstieren, Fischen und Amphibien.

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