Fritz Geiges

Schlacht an der Bischofslinde, 1874

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Am 12. Juli 1299 fiel der Straßburger Bischof Konrad von Lichtenberg bei Freiburg. Er unterstützte mit Truppen seinen Schwager Graf Egino II. von Freiburg im Konflikt mit der Stadt. Ein Sühnekreuz und die Bischofslinde erinnern bis heute an das Ereignis. Spätere Chroniken berichten, ein Metzger namens Hauri habe den Kirchenfürsten erschlagen.
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Der Konflikt zwischen der Bürgerschaft und den Grafen von Freiburg, die sich immer höher verschuldeten, mündete im Jahr 1299 in den offenen Kampf. Die Freiburger und das Heer des Grafen Egino II. trafen sich zwischen Freiburg und Lehen. Der Kampf soll sich nach viel späteren Aufzeichnungen zugunsten der Bürger entschieden haben, nachdem ein Freiburger Metzger namens Hauri den Straßburger Bischof Konrad III. von Lichtenberg - er war seinem gräflichen Verwandten zu Hilfe geeilt - vom Pferd gestochen hatte. Angeblich sollen die Metzger zum Dank seither den Zug der Zünfte bei der Fronleichnamsprozession anführen dürfen. An die Ermordung des Bischofs erinnert noch heute das als Sühnezeichen aufgestellte Bischofskreuz mit der namensgebenden Linde im Stadtteil Bischofslinde. Fritz Geiges zeigt den Moment des Mordes vor der Kulisse der Stadt mit dem - damals noch nicht vollendeten - Münsterturm.

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