George Ward Tjungurrayi

Acrylbild "Tingari Dreaming"

Über das Objekt

Die moderne Acrylmalerei der australischen Aborigines entstand 1972 in Papunya und verbreitete sich von dort aus kontinuierlich über den ganzen Kontinent. Die KünstlerInnen nehmen in der Hauptsache Themen aus der sogenannten „Traumzeit“ in ihre Bilder auf, bei denen es um Ereignisse in der Entstehungszeit der Welt geht. In dieser Zeit wanderten Ahnenwesen in verschiedenen menschlichen und tierischen Formen über den Kontinent und hinterließen ihre Spuren. Die Ereignisse und Wege lassen sich aus der australischen Landschaft wie von einer Karte ablesen. Es gibt eine oberflächliche Bedeutungsebene der Bilder, die auch Uneingeweihten zugänglich ist. So sind konzentrische Kreise meist als wichtige Orte zu lesen, Linien als die sie verbindenden Wege. Das vorliegende Bild, das in eine relativ frühe Stufe der modernen Kunst einzuordnen ist, ist in Ocker-, Gelb-, und Rottönen gehalten und orientiert sich damit am Farbkanon der traditionellen Aboriginekunst. Acrylbilder werden für den Verkauf an ein westliches Publikum geschaffen. Das Gemälde wurde 1990 in der Galerie Papunya Tula Artists in Alice Springs erworben.
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Die moderne Acrylmalerei der australischen Aborigines entstand 1972 in Papunya und verbreitete sich von dort aus kontinuierlich über den ganzen Kontinent. Die KünstlerInnen nehmen in der Hauptsache Themen aus der sogenannten „Traumzeit“ in ihre Bilder auf, bei denen es um Ereignisse in der Entstehungszeit der Welt geht. In dieser Zeit wanderten Ahnenwesen in verschiedenen menschlichen und tierischen Formen über den Kontinent und hinterließen ihre Spuren. Die Ereignisse und Wege lassen sich aus der australischen Landschaft wie von einer Karte ablesen. Es gibt eine oberflächliche Bedeutungsebene der Bilder, die auch Uneingeweihten zugänglich ist. So sind konzentrische Kreise meist als wichtige Orte zu lesen, Linien als die sie verbindenden Wege. Das vorliegende Bild, das in eine relativ frühe Stufe der modernen Kunst einzuordnen ist, ist in Ocker-, Gelb-, und Rottönen gehalten und orientiert sich damit am Farbkanon der traditionellen Aboriginekunst. Acrylbilder werden für den Verkauf an ein westliches Publikum geschaffen. Autorin: Margarete Brüll

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