Imi Knoebel

Schauinsland, 1984

Über das Objekt

Imi Knoebel hat im Laufe seines künstlerischen Schaffens vielfältige bildnerische Verfahren entwickelt, die eine Erweiterung und eigene Definitionen des Bildbegriffes verfolgen. Sein konzeptioneller Ansatz basiert darauf, den Bildträger in seiner Objekthaftigkeit erfahrbar zu machen und ihn so um die Dimension des Raumes zu erweitern. „Schauinsland“, der Titel dieser Arbeit, referiert auf den Hausberg Freiburgs. Die Arbeit kann so gelesen werden als ironisch-gebrochen auf das kunsthistorische Genre der Landschaftsmalerei bezugnehmend.
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In heterogenen Werkgruppen hat Imi Knoebel im Laufe der Zeit vielfältige bildnerische Verfahren entwickelt, die eine Erweiterung und eigene Definitionen des Bildbegriffes verfolgen. Sein konzeptioneller Ansatz basiert darauf, den Bildträger in seiner Objekthaftigkeit erfahrbar zu machen und ihn so um die Dimension des Raumes zu erweitern. Dabei überschreitet der Künstler die Gattungsgrenzen. Während einer kurzen Phase Anfang der 1980er Jahre wendet er sich gestischen Farbsetzungen auf geschichteten Hartfaserplatten zu. Dieses Material, mit dem man Knoebel und seine Installationen identifiziert, ist hier zum Tafelbild montiert und mit Schrauben an der Wand befestigt. Der objekthafte Bildträger, der für eine Ausstellung in Kirchzarten entstandenen ist und Landschaftliches andeutet, ist expressiv mit Farbe, Autolack und Bohrmaschine bearbeitet.

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