Max Pechstein

Masken und Blumen, 1917

Über das Objekt

Max Pechstein war einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Expressionismus und Mitglied der Künstlergruppe "Brücke", deren Vertreter zwischen 1905 und 1913 einen ausdrucksstarken und naturverbundenen Malstil in die deutsche Kunst einführten. Pechsteins Stillleben mit Masken und Blumen ist in starken bildbestimmenden Rottönen gemalt. Zu sehen ist ein Arrangement aus vier Gegenständen auf einem roten Tuch: eine Blumenvase, einen afrikanischen Pfeifenkopf, eine Teekanne und ein Maskenaufsatz, der sich im dahinter angebrachten Spiegel reflektiert. Pechsteins Werk ist von einer anhaltenden Faszination für das Fremde und Unbekannte geprägt, die ihn auf viele Reisen und 1913/14 bis in die Südsee führte. Hier fand Pechstein eine scheinbar ursprüngliche Lebensweise, die sein Schaffen nachhaltig beeinflusste. Die im Stillleben versammelten Objekte verdeutlichen aber auch die beginnende Aneignung, Überformung und den stark europäisch geprägten Blick auf die als "primitiv" dargestellte fremde Kultur.

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