Speisemorchel

Morchella esculenta

Über das Objekt

Naturgetreues Kunststoffmodell einer Speisemorchel. Merkmale: Hut 3-10 cm hoch, meist hell beige bis ocker, doch auch grau bis fast schwarz, Form oval, rundlich oder zugespitzt, sterile Kanten der Hutwaben unregelmäßig angeordnet; Stiel weiß, cremefarben bis gelblich, Oberfläche kleiig; Sporen 16-23 x 11-14 µm. Vorkommen: April bis Mai; in Laub- und Mischwäldern, Auwälder, Parkanlagen, Gärten, an Bachufern unter Eschen, ungedüngte Wiesen, verlassene, begrünte Schuttplätze; relativ häufig. Verwechslung: Spitz-Morchel, Frühjahrs-Lorchel (giftig). Essbar; einer der begehrtesten Speisepilze mit köstlichem Aroma; zur Frischverwertung wie zum Trocknen geeignet.
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Pilze sind spannende, vielseitige Organismen. Sie bilden ein eigenes Reich innerhalb der eukaryotischen Lebewesen und umfassen sowohl Ein- als auch als Vielzeller. Sie ernähren sich saprotroph (Nutzung toter organischer Substanz) und zeigen in Verbreitung, Morphologie und Ernährung eine große Vielfalt. 80 bis 90 % aller Landpflanzen können mit Pilzen symbiotisch, über eine sogenannte Mykorrhiza, zusammen leben. Lebensgemeinschaften zwischen Pilzen und einzelligen Cyanobakterien oder Grünalgen werden Flechten genannt. Pilze sind für den Menschen als Nahrungsmittel oder indirekt für dessen Produktion, in der Medizin oder auch spirituell als Psychopharmaka von großer Bedeutung. In Sammlungen sind sie nur sehr schwer dauerhaft zu bewahren, ohne dass ihre Anschaulichkeit beeinträchtigt wird. Naturgetreue Kunststoffmodelle sind deshalb hervorragend für Ausstellungen und verschiedene Vermittlungsformate geeignet. Sie können haptisch erlebt werden und sind langlebig. Wichtige morphologische Merkmale, anhand derer Arten angesprochen werden können, sind so saison- und witterungsunabhängig sichtbar.

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