Spitzmaulnashorn

Diceros bicornis

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Das Nashorn, auch Rhinozeros, ist ein beindruckendes, unverwechselbares Säugetier aus einer ursprünglich sehr artenreichen Gruppe. Anhand der Fossilfunde wurden mehr als hundert Arten beschrieben. Heute leben noch fünf Arten: Breitmaul-, Spitzmaul-, Panzer-, Sumatra- und Java-Nashorn. Ihre nächsten Verwandten sind Pferde und Tapire. Ihr namensgebendes Merkmal sind ein oder zwei Hörner. Diese bestehen nicht aus Knochen, sondern v.?a. aus dem Eiweiß Keratin, welches auch ein Bestandteil von Haaren ist. Das Horn wächst lebenslang. Nashörner leben südlich der Sahara und in Süd- bzw. Südostasien. Ihr Lebensraum umfasst sowohl Savannenlandschaften als auch tropische Regenwälder in Hoch- oder Tiefländern. Sie leben meist einzelgängerisch. Sie können nicht gut sehen, jedoch bis zu 45 km/h schnell laufen. Nashörner sind Pflanzenfresser mit umfangreichem Nahrungsspektrum. Die Zähne, v.?a. die Backenzähne dokumentieren das: niedrige Zahnkronen und weniger Zahnzement.

Die Jagd auf Nashörner ist nach wie vor prestigeträchtig. Dieser Schädel ist eine alte Jagdtrophäe. Der der Schenker Wilhelm Winterer (1879-1969) war als Offizier der sogenannten "Schutztruppe" möglicherweise selbst der Schütze. Eine genaue Dokumentation der Herkunft ist nicht überliefert.

Spitzmaulnashörner sind im Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens gelistet, in der EU-Verordnung 2019/2117 (EG) streng bzw. besonders und im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) besonders geschützt.

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